Naturschutz
Land (wirt) schaft - wieviel Bewirtschaftungverträgt die Land-schaft?
Muss Landwirtschaft so naturfeindlich oder letztlich sogar naturzerstörend sein?
Wird die Natur zum Schutzgut mit Nischencharakter?
Kulturlandschaft als Mittler zwischen "natürlicher" kompletter Bewaldung und optimal bewirtschaftbarer "ausgeräumter" Landschaft?
In unserer dichtestbesiedelten Landschaft ist naturverträgliche bzw. -schützende Landwirtschaft möglicherweise längst überlebensnotwendig geworden - nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern eben auch für den Menschen.
Allein durch eine späte erste Mahd (nach der Samenreife), Verzicht auf Kunstdünger und Gülle und schonende Beweidung lassen sich mit der Zeit artenreiche Wiesen ausbilden, welche nicht nur den Tieren gut schmecken und gut tun, sondern auch den Augen des Betrachters.
Hier entsteht Lebensraum für gefährdete Pflanzen und eine Vielzahl an Tieren.
Standorttypische Pflanzen, welche sich nicht von selbst ansiedeln können, weil sie im weiteren Umfeld einfach nicht mehr vorhanden sind, werden durch Initialpflanzungen wieder angesiedelt (z.B. Trollblume, Wollgras).
Vereinzelt auftretende Büsche und Bäume werden stehengelassen. Weiden sind klassische Pionierehölze und eine der wertvollsten Pflanzen für die Wildbienen.
Auch Hochstauden - darunter auch die Brennessel, Mädesüß, Beifuß, Blutweiderich - werden stehengelassen. Sie dienen unzähligen Tieren als Nahrungsquelle und werden von Insekten auch zum Überwintern genutzt.
Auf offenen Böden kann auch standortgerechtes Saatgut ausgebracht werden - beispielsweise als Heudrusch.
Geflecktes Knabenkraut (geschützte Orchidee)
Pflanzung von Hecken, Gehölzgruppen und Einzelgehölzen zur Erhöhung der Biodiversität und der gezielten Förderung von bedrohten Pflanzen und Tieren
Ist in Bearbeitung
Förderung der Wildpflanzenflora und -fauna allgemein durch Erhalt und Schaffung von Lebensräumen sowie durch Initialpflanzungen
Ist in Bearbeitung